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Was ist RC-Car?

Was ist RC-Car überhaupt ???

Ein funkferngesteuertes Modellauto oder RC-Car (Abkürzung für Radio Controlled Car, eigentlich aber „Remote Controlled Car“), ist ein Modellbauauto, das per Funk ferngesteuert werden kann. Gebräuchlichste Maßstäbe sind 1:5, 1:8, 1:10, 1:12, 1:18 & 1:24.
Checkt auch mal folgende Seite . Dort gibt es  viele Infos über RC-Cars.

http://rc-car-beginners.ch/rc%2Dcar%2Dbeginners/web/index.asp?art=Seite&seite=17&menu_art=menu_sub&menu_id=10&menu_sub_id=15

Aber nun weiter im Text ^^
Ferngesteuerte Modellautos werden über proportionale, d.h. stufenlos regelbare Zweikanal-Fernsteuerungen gesteuert (ein Kanal für Lenkung, einer für Gas/Bremse), oder bei zusätzlichen Funktionen wie Rückwärtsgang bei Verbrennern etc. auch mit drei oder mehr Kanälen.
Die Funkfrequenz, mit der gesendet wird, wird zunächste vom Sendebereich (27 MHz oder 40 MHz) und im Bereich vom "Quarz" bestimmt, genauer der passenden Paarung jeweils eines Quarzes am Sender und eines Quarzes am Empfängerl zur Festlegung des genauen Kanales.
Dieser Quarz kann problemlos getauscht werden, was vor allem bei Veranstaltungen mit mehreren Fahrzeugen wichtig ist, damit keinesfalls zwei Autos auf derselben Frequenz bewegt werden. Die Folge solcher Überschneidungen ist, dass sich die Signale überlappen und die Fahrzeuge unsteuerbar werden.
Üblich werden Frequenzen im 27 MHz- bzw. 40 MHz-Bereich verwendet. Neuerdings gibt es auch ein System (DSM), welches auf der 2,4 GHz-Basis funktioniert. Dieses System hat einige Vorteile:

  • Störungsfreiheit
  • Wählt selbst einen freien Kanal aus. Auf diesem Band sind 79 Kanäle verfügbar.
  • Lange Antennen werden nicht mehr benötigt.

Für die Modulation wird Frequenzmodulation (FM) oder Amplitudenmodulation (AM) verwendet.
Das Gegenstück zur Fernsteuerung ist am Auto der batteriebetriebene Empfänger. Er empfängt das Signal und bereitet es für die Servos auf. Servos sind dazu da, die Signale des Empfängers in mechanische Bewegungen zu transformieren und die Lenkung, die Drosselklappe des Verbrennungsmotors oder die Bremse zu betätigen.
In elektrischen RC-Cars wird in der Regel ein stufenloser elektronischer Fahrregler eingesetzt (siehe unten). Auch dieser wird direkt an den Empfänger angeschlossen.

Antrieb

Grundsätzlich wird zwischen Verbrennungs- und Elektroantrieb sowie zwischen Zwei- und Vierradantrieb unterschieden.

Verbrennungsmotor (sog. "Verbrenner")

Als Verbrennungsmotoren werden alle Motoren bezeichnet die zur Erzeugung der Bewegungs-Energie der Kurbelwelle, einen potenziellen Energieträger, -wie ihn Benzin (oder ähnliches) darstellt-, verbrennen. Bis etwa 10 cm³ Hubraum werden meist sogenannte selbstzündende Glühzündermotoren eingesetzt. Bei Großmodellen (1:6, 1:5) werden Fremdzündermotoren mit 23ccm bis 29 cm³ Hubraum eingesetzt. Bei der Mehrzahl der Modellautos liegen die Hubräume im Bereich von ca. 2,11 bis 6 cm³ für Maßstäbe 1:10 und 1:8, bzw. 23 bis 29 cm³ für 1:6- und 1:5- Modelle.
Diese Motoren werden als Zwei- und Viertaktmotoren hergestellt, wobei die Viertaktmotoren nicht für RC-Cars, sondern nur für Flug- und Bootsmodelle eingesetzt werden. Als Treibstoff für die Glühzündermotoren dient Methanol mit einem variablen Zusatz an Nitromethan (bis etwa 35%), wodurch die Leistungsausbeute der Motoren gesteigert werden kann. Je höher aber der Nitromethananteil ist, desto kürzer ist die Lebensdauer des Motors, denn das Nitromethan ist der Sauerstoffträger im Kraftstoff und je höher der Anteil ist, desto mehr Sauerstoff kommt in den Motor zur Verbrennung und der Motor überhitzt schneller und es kommt zum Kolbenklemmer. Daher ist es sehr wichtig die richtige Einstellung des Vergassers zu finden. Wenn die Einstellung nämlich zu mager ist, ist die Schmierung des Motors nicht oder schwach gewährleistet und der Motor geht früher oder später kaputt. Die Schmierung erfolgt durch Beimischung von speziellen Ölen. Hierbei wird entweder Rhizinusöl oder Synthetiköl verwendet. Der Ölanteil beträgt in der Regel mindestens 8 %.
Als Treibstoff für die Fremdzündermotoren dient die so genannte Zweitaktmischung. Diese besteht aus Benzin mit hoher KlopffestigkeitKettensägemotoren, wobei diese Motoren zur Leistungssteigerung für Modellbauautos umgebaut werden und im Extremfall Drehzahlen von bis zu 20.000 U/min erreichen. (95-100 Oktan) und einem speziellem Öl, das sich gut mit dem Benzin vermischt. Die Standard-Mischung ist 1:25 d.h. auf ein Teil Öl kommen 25 Teile Benzin (4% Öl). Zur Leistungssteigerung wird die Menge des Ölanteils herabgesetzt (1:33 - 1:50), wodurch jedoch die Lebensdauer der Motoren sinkt. Bei der Mischung bzw. der Öl-Wahl sollte man nicht sparen, denn Modellbaumotoren (23-29 ccm) in dieser Hubraumklasse sind im Ursprung
Die "Fertigmischung" an den Tankstellen beinhaltet kein Öl, das für diese Drehzahlen ausgelegt ist, somit sollte man immer den Treibstoff selbst anmischen, also auch geeignetes Öl verwenden, z.B. "Castrol RS 2Takt" oder "MOTUL 800".
Gestartet wird der Motor per Seilzug, externem oder eingebautem Elektrostarter, also mit einem Anlasser. Größere Modelle (über 10 cm³ Hubraum) können als reguläre Zweitakt- oder Viertakt-Benzinmotoren mit Hochspannungszündung gebaut werden.
Mit zunehmendem Hubraum wird die Laufruhe und Laufstabilität größer. Auch die Einstellung des Vergasers ist bei Motoren mit größerem Hubraum weniger problematisch.
Dieses Antriebskonzept fasziniert durch die Verbrennungstechnik auf kleinstem Raum. Mittlerweile ist durch die Erforschung des Brushless-Antriebes bei Elektrofahrzeugen der Leistungsunterschied aber nicht mehr so groß. Es sind mit beiden Antriebskonzepten Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h erreichbar. Viel Geduld ist beim Einstellen des Vergasers und zeitweise auch beim Starten vonnöten. Auch erfordert ein Verbrennungsmotor eine sorgfältige Pflege und regelmäßige Reinigung. Eine Tankfüllung reicht, je nach Modell, für eine Fahrzeit von fünf Minuten bei einem Glattbahnmodell im Maßstab 1:8 und einem Tank von 125 cm³, bei einem 1:10er erreicht man Fahrzeiten von 15 bis 20 Minuten mit einem 100 cm³-Tank, und bei einem 1:5er reicht die Tankfüllung bis zu 45 Minuten bei einem 700 cm³-Tank.

Elektroantrieb

Elektrobetriebene RC-Cars werden von einem kleinen Elektromotor angetrieben. Diese Motoren erreichen Leerlauf-Drehzahlen von bis zu 60.000 Umdrehungen pro Minute.
Der Motor wird in der Regel über einen elektronischen Fahrtregler gesteuert. Je nach Qualität und Leistung des Reglers und des Motors werden so bis zu 1000 Ampere in Bewegung umgesetzt. Bessere Fahrregler haben u.a. BEC (Battery Elimination Circuit; eine Schaltung, die ein zweites Akkupack für den Empfänger überflüssig macht), EMK-Bremsen (Bremswirkung über den E-Motor), ABS (Stotterbremse ähnlich dem ABS im "echten" Auto) oder fein einstellbare Regelbereiche für die Motorleistung (um das Fahrzeug beispielsweise an eine kurvenreichere und dafür langsamere Strecke anzupassen).
Den Strom erhält der Motor aus einem Akkupack, das üblicherweise aus sechs bis acht Zellen zu je 1,2 V besteht. Bisher wurden im RC-Car-Bereich NiMH-Zellen als Energiequelle eingesetzt, da NiCD nicht mehr die benötigten Kapazitäten (für die Fahrzeiten), und Li-Onen-Zellen nicht die benötigten hohen Ströme (zur Beschleunigung) liefern können. NiMH-Akkupacks mit bis zu 4800 mAh gespeicherter Energie sind keine Seltenheit mehr. Seit kurzem sind aber auch Lithium-Polymer-Akkus verfügbar, die, laut Tests von RC-Zeitschriften in den USA, längere Fahrzeiten als NiMH erlauben.
Je nach Leistung des Motors und des Akkupacks sind so Laufzeiten von nur 5 bis 100 Minuten möglich, bei langsameren Fahrzeugen bis zu 200 Minuten. Dies ist - neben der im Vergleich zum Benzinantrieb eher geringen Leistung - der Hauptschwachpunkt der Elektrofahrzeuge.
Vorteil dieses Antriebssystems ist, dass der E-Motor stets unproblematisch funktioniert und nicht gestartet oder eingestellt werden muss. Außerdem kann man mit den meisten dieser Fahrzeuge problemlos auch am Wochenende in Wohngebieten fahren. Auch sind die Unterhaltskosten erheblich niedriger als bei Verbrennungsmotoren. Je nach Motor, Regler, Getriebe und Fahrwerk können Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h erreicht werden.

Zweirad-Antrieb (2WD = 2 Wheel Drive)

RC-Cars mit 2WD besitzen meist Heckantrieb. Frontangetriebene Fahrzeuge neigen zum Untersteuern in Kurven (schieben über die Vorderräder), und sind daher kaum verbreitet. Die Vorteile des 2-WD-Antriebssystems sind der niedrigere Kaufpreis für entsprechende Fahrzeuge sowie die geringere Anfälligkeit für technische Probleme. Dafür sind die Fahrzeuge bei hohen Geschwindigkeiten oder im Gelände vor allem in Kurven deutlich schwerer zu beherrschen als Allrad-Fahrzeuge. Für den Einsteiger, der mit einem einfachen Modell in das Hobby einsteigen möchte, sind sie aber eine durchaus praktische Alternative. Ein Nachteil des Zweiradantriebs ist, dass die Räder der Antriebsachse beim Einsatz stärkerer Motoren schnell verschleißen können.

Allrad-Antrieb (4WD = 4 Wheel Drive)

Der Allradantrieb bietet den bestmöglichen Vortrieb auch für Glattbahn-Fahrzeuge und ist im Gelände unabdingbar. Fahrzeuge mit 4WD haben nicht nur ein gutmütigeres Fahrverhalten, sondern sind auch in Extremsituationen deutlich besser beherrschbar als 2WD-Autos. Dafür sind sie spürbar teurer und haben einen höheren Wartungs- und Reparaturaufwand.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Antriebsenergie auf vier Räder zu verteilen. Im RC-Car-Bereich sind der Kardanantrieb (über eine starre Welle) und der Riemenantrieb (über einen Gummi-Zahnriemen) üblich. Meistens wird ein Mittelmotor-Konzept (Motor vor der Hinterachse) eingesetzt, um eine optimale Gewichtsverteilung zu erzielen. Bei Elektrofahrzeugen sind allerdings auch Frontmotoren anzutreffen. Das ist aber meistens nur bei frontgetriebenen Fahrzeugen der Fall(z.B. Tamiya FF01 oder FF02, hierbei ist der Motor hinter der Vorderachse eingebaut).
Heute kaum noch anzutreffen sind die in den 80er Jahren noch üblichen Doppelmotor-Autos. Damals wurde für den Allrad-Antrieb einfach je Achse ein Elektromotor eingebaut. Diese Fahrzeuge hatten zwar enormen Vortrieb, durch die (unvermeidlichen) Unterschiede beider Motoren waren sie aber teilweise sehr schwer zu beherrschen. Außerdem waren diese Art von Autos sehr schwer und weisen durch den höheren Stromverbrauch deutlich weniger Fahrzeit auf.

Fahrwerk/Räder

Die größeren Modelle (ab Maßstab 1:12) haben in der Regel eine Doppelquerlenkeraufhängung mit Federbeinen und Öldruckstoßdämpfern. In hochwertigen Fahrzeugen sind auch Gasdruck-Stoßdämpfer anzutreffen. Die Reifen sind in der Regel aus Gummi oder Moosgummi und werden auf Kunststoff-Felgen oder Metallfelgen aufgezogen.
Bei der Aufhängung gibt es diverse Tuning-Möglichkeiten: die Verwendung härterer oder weicherer Federn, Stoßdämpfer-Öl mit unterschiedlicher Viskosität, Begrenzung des Federwegs, Einstellung von Spur und Sturz - alles, was im Bereich großer Autos möglich ist, kann auf Wunsch auch bei einem entsprechend ausgestatteten RC-Car variiert werden.
Reifen gibt es in verschieden harten Gummimischungen, mit oder ohne Profil. Die Reifenhärte kann über Schaumgummi-Einlagen variiert werden. Für eine bestmögliche Traktion und hohe Geschwindigkeiten werden Reifen und Felge miteinander verklebt, damit es keinen Schlupf gibt. Es gibt verschiedene Arten von Reifen, wie z.B. Hohlkammerreifen, Moosgummireifen und Reifen mit Schaumgummieinlagen, welche für beste Bodenhaftung je nach Straßenbelag sorgen. Moosgummireifen allerdings bieten auf staubigen und feuchten Untergründen wenig Haftung, gerade bei Nässe saugen die Moosgummis sich komplett voll. Für Fahrzeuge im Maßstab 1:8 aber gibt es auch Moosgummireifen, die erst dann Grip bieten, wenn sie sich vollgesaugt haben. Diese sind demnach im Regen gut einzusetzen.

Siehe auch: Modellbau

Kardan und Riemenantrieb

Weiter unterscheidet man zwischen Riemen und Kardanantrieb. Der Kardanantrieb ist dem Riemenantrieb in Effizienz überlegen, jedoch findet man heutzutage fast nur noch Riemengetriebene Fahrzeuge bis auf wenige Ausnahmen ( Team Associated TC 3, TC4), da sie einfacher zu warten sind. In der vor allem in Amerika beliebten Klasse 1:10 Elektrodragster werden nur solche Antriebssysteme eingesetzt.

Einstellbarkeit

Vorallem moderne 1:10 Elektro- oder Verbrennerautos im Wettbewerbssegment bieten Einstellmöglichkeiten in Hülle und Fülle. Die sogenannten Set- ups kann man auch von Set- up Sheets übernehmen, die von Profifahrern für ein bestimmtes Car und eine bestimmte Strecke ausgetüftelt worden sind, meistens von Teamfahrern. Set- up möglichkeiten:
Ackermann: Die Einschlagswinkeldifferenz der Vorderräder.
Dämpferbrücke: Wenn verschiedene Befestigungslöcher vorhanden sind kann man hier den Winkel der Dämpfer einstellen und so seine progressivität bestimmen
Spurstangen: Mit ihnen kann man die Spur (meistens nur Vorderachse) und Sturz (beide Achsen) einstellen
Rollcenter: Dieser Ausdruck bezeichnet das Rollzentrum, das in der Höhe verstellbar ist
Droop: Die Einfederwegsbegrenzung. An den Droopschrauben kann man einstellen wie weit das Car einfedern soll
Fahrzeughöhe: Dieser Parameter wird an den Dämpfern eingestellt. Die optimale Höhe des Cars ist ca. 5 mm über dem Boden, bei Strecken mit wenig Grip kann man evtl. hinten etwas mehr Bodenfreiheit einstellen, da so ein Sog unter dem Car erzeugt wird, dass es in den Kurven praktisch am Boden "klebt".
Federvorspannung: Wird auch an den Dämpfern eingestellt. Bei billigeren Cars kann man sie mittels Klipsen, die zwischen Feder und Dämpfergehäuse angebracht werden verstellen und bei teureren mittels einer Rändelmutter. Es hat zur Folge dass die Bodenfreiheit erhöht wird.
Dämpferöl und Federn: Mit Öl verschiedener Viskositäten und mit verschiedenharten Federn kann man die Dämpfercharakteristik des Cars verändern
Differentialöl: Mit Differentialölen verschiedener Viskositäten kann man die Sperrwirkung des Differentials einstellen.

usw.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rc-car